Dosenbier

 

Dosenbier wird meist in 0,33l oder 0,5l Dosen aus Weißblech oder Aluminium abgefüllt. Seltener gibt es auch 1l Dosen, wie z.B. bei dem Faxe Bier.

Um das Dosenbier nach der Abfüllung zu pasteurisieren, werden die Dosen auf über 70° erhitzt. Dieses Verfahren kann sich auf den Geschmack des Bieres auswirken. Bei Flaschenbieren ist dies nicht der Fall.

In Deutschland werden nach wie vor viele Biersorten auch in Dosen vertrieben. Die erste deutsche Brauerei, die das Dosenbier einführte, war Beck’s im Jahre 1953. Ungefähr 30 Jahre zuvor wurde in den USA das erste Dosenbier abgefüllt (1933).

 

Aufgrund des in Deutschland eingeführten Dosenpfandes brach der Konsum von Dosenbier stark ein. In den 90er Jahren war Dosenbier aufgrund seines geringen Preises und auch auf Grund der praktischen Entsorgungsmöglichkeit, sowie den guten Transportmöglichkeiten, sehr beliebt. Gründe für die Einführung des Dosenpfandes sind der Umweltschutz und die zu hohen Produktionskosten. Einige Brauereien haben die Produktion von Dosenbier komplett eingestellt und setzen nur noch auf Flaschenbiere.

Die Folge ist, dass viele deutsche, die nahe den Grenzen wohnen in den Nachbarländern Dosenbier kaufen, auf die kein Dosenpfand erhoben wird. In allen deutschen Nachbarländern, außer in Dänemark, gibt es nach wie vor keinen Pfand auf Einwegverpackungen.

 

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