Biersorten und Verbreitung in Deutschland

  • Pils (auch Pilsener), benannt nach der Stadt Pilsen in Böhmen ist ein untergärig gebrautes Bier. Es schmeckt mehr oder weniger bitter und besitzt einen Alkoholgehalt von 4 bis 4,9 %. Es wird bundesweit ausgeschenkt.
  • Weizenbier (auch Weißbier) ist ein obergäriges Bier mit einem Alkoholgehalt von 5 bis 5,6 %. Es hat einen fruchtig würzigen Geschmack und ist überwiegend in Süddeutschland verbreitet, wird Richtung Norden aber auch immer beliebter.
  • Altbier hat seinen Namen nicht, weil sein Brauverfahren schon sehr alt ist, sondern weil sich bei der Gärung die Hefe oben (lat. altus) absetzt. Es wird somit obergärig gebraut und schmeckt nach Hopfen. Wie das Pils besitzt das Altbier einen Alkoholgehalt von 4,8 % und ist in Düsseldorf und Umgebung beheimatet.
  • Kölsch darf sich ein Bier nur nennen, wenn es in Köln gebraut wird. Es wird obergärig gebraut, schmeckt leicht bitter und nach Hopfen. Es besitzt ebenfalls 4,8 % und wird in Köln und Umgebung ausgeschenkt.
  • Schwarzbier hat seinen Namen nach seiner Farbe erhalten. Heutzutage kann man es aber auch in einer hellen Variante herstellen. Es wird untergärig gebraut, schmeckt vollmundig und hat einen Alkoholgehalt von 4,8 bis 5 %. Es wird überwiegend in Ostdeutschland hergestellt.
  • Berliner Weiße macht durch seine spezielle Brauart das Bier leicht säuerlich. Der Alkoholgehalt ist mit 2,8 % für ein Bier sehr niedrig. Es wird obergärig gebraut. Dem Namen nach wird es in und um Berlin ausgeschenkt.
  • Stark-und Spezialbiere sind oft nur regional verbreitet und sonst unbekannt. Zu ihnen zählen unter anderem Bock, Doppelbock, Weizenbock, Eisbock, Rauchbier und Roggenbier.
  • Helles ist ein untergäriges, gelbes Bier. Es wird vor allem in Bayern gebraut. Eine Besonderheit stellt das Festbier dar, es hat mehr Stammwürze und einen höheren Alkoholgehalt. Bekannt ist vor allem das auf dem Münchener Oktoberfest ausgeschenkte Wiesnbier.
  • Lager ist ein untergäriges Bier, das durch die Reifung beim Lagern schmackhafter wird. Zu den Lagerbieren gehören das Pils (stärkere Hopfung) und das Märzen, eingelagert einst in Eiskellern als das letzte untergärige Bier vor dem Frühling.
  • Märzen oder Märzenbier ist ein untergäriges Lagerbier. Der Begriff Märzenbier wird heutzutage vor allem in Süddeutschland und Österreich für etwas stärkere Lagerbiere verwendet, die eigentlich in die Kategorie Exportbier fallen. In Österreich ist Märzen überall verbreitet und sozusagen das Standardbier des Landes.
  • Export (auch Exportbier) ist im deutschsprachigen Raum ein untergäriges Vollbier mit einer Stammwürze von 12–14 % und einem Alkoholgehalt von meistens etwas über 5 % vol. Es kann hell oder dunkel sein. 

 

 

 

        Quelle: www.wikipedia.de

 

 

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